Fakten und Argumente für Wintersport an Schulen

Wirkungen des Wintersports im schulischen Rahmen

Sport im Allgemeinen und Wintersport im Besonderen haben zahlreiche positive Wirkungen auf die physische, soziale und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Durch den Unterricht im Schnee lernen Schülerinnen und Schüler nicht nur die Fortbewegung auf einem Wintersportgerät kennen, sie sammeln auch zahlreiche Erfahrungen, die ihren schulischen und persönlichen Entwicklungsprozess nachhaltig prägen (Künzell, Szymanski & Theis, 2008).

Doch nicht nur die Heranwachsenden profitieren von den Wintersportangeboten, auch für Lehrerinnen und Lehrer bieten sie einen erheblichen Mehrwert. Vor allem im Rahmen von Wintersportwochen ergeben sich einzigartige Möglichkeiten der pädagogischen Erziehung durch und im Sport. Lehrkräfte lernen ihre Schülerinnen und Schüler außerhalb des üblichen Lehrer-Schüler-Verhältnisses kennen und umgekehrt. Dies stärkt die Klassengemeinschaft und hat positive Auswirkungen auf den alltäglichen Schulunterricht (Künzell et al., 2008).

Trotz der zahlreichen Vorteile berichten Lehrkräfte, die Schneesportveranstaltungen an Schulen initiieren möchten, immer wieder von Schwierigkeiten und Skepsis – sowohl im Kollegium als auch bei den Eltern (Künzell et al., 2008). Wir möchten Ihnen an dieser Stelle eine Hilfestellung geben und Argumente bieten, die Sie bei der Legitimation von Schneesportangeboten im schulischen Rahmen unterstützen.

Wintersport hält fit

Wintersport macht schlau

Wintersport entspannt

Wintersport entwickelt die Persönlichkeit

Wintersport stärkt die Gemeinschaft

Wintersport bringt Spaß

Wintersport kann zur Inklusion beitragen

Weiterführende Literatur

Aschauer, E., Ritter, E., Resch, H., Thoeni, H. & Spatzenegger, H. (2007). Verletzungen und Verletzungsrisiko beim Ski- und Snowboardsport. Der Unfallchirurg, 110, 301-316.

Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen (2014). Die UN-Behindertenrechtskonvention. Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Bonn: BMAS.

Bähr, I. & Krick, F. (2009). Selbsteinschätzung von Schlüsselkompetenzen allgemeiner Bildung im Sportunterricht (SSK-Sport). Entwicklung eines Kurzfragebogens für die Unterrichtspraxis. Sportwissenschaft, 39 (3), 223-231.

Deutscher Skiverband (Hrsg.). (2004). Schneesport an Schulen. Schriftenreihe des Deutschen Skiverbandes Band 2. Planegg: Deutscher Skiverband.

Künzell, S., Szymanski, B. & Theis, R. (2008). Warum Schneesport unterrichten? In I. Bach (Hrsg.), Skilauf und Snowboard in Lehre und Forschung, Band 18(S. 9-19). Hamburg: Feldhaus, Czwalina.

Löllgen, H., Kunstmann, W. & Engelbrecht, J. (2002). Körperliche Aktivität beugt Krankheiten vor. Deutsches Ärzteblatt, 99, A2758-A2760.

Reuker, S. (2007). Chancen schulischer Sport- und Bewegungsangebote – Verändern erlebnispädagogische Schulfahrten die soziale Handlungsbereitschaft? Justus-Liebig-Universität Gießen: Unveröffentlichte Dissertationsschrift.

Roth, R., Lienemann, T., Thomann, A., Jakob, E. & Schaeben, J. (2012). ticket2nature. Ein Ticket für die Zukunft unserer Kinder! Einzigartige Natursporterlebnisse, im Sommer wie auch Winter, im ticket2nature-Camp. Köln: SIS, Deutsche Sporthochschule Köln.

Schira, Pierre (2014). Schneesport in der Schule – Aktionsfeld Schnee. In Regierungspräsidium Karlsruhe, Abteilung Schule und Bildung, Fachbereich Sport (Hrsg.), Info. Fachbereich Sport(42) (S. 9-19). Karlsruhe: Regierungspräsidium Karlsruhe.

Tiemann, H. (2013). Inklusiver Sportunterricht. Ansätze und Modelle. Sportpädagogik, 37(6), 47-50.

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