Wie verhält man sich mit Pistenraupen in der Umgebung? Diese Tipps geben Ihnen eine Hilfe für Ihre Sicherheit!
DSV-Tipps zum Verhalten gegenüber Pistenraupen

1. Eigenverantwortlichkeit des Pistenbenutzers
Mit dem Einsatz von Pistenraupen muss jederzeit auch während des Skibetriebs gerechnet werden. Man soll bei der Spurwahl auf der Piste stets daran denken, dass die Geräte häufig bergwärts fahren, schwer lenkbar sind und die fahrende Person das Gelände nicht immer rundum voll überblicken kann.

2. Abstand halten
Einer Pistenraupe, egal ob sie fährt oder steht, darf man niemals zu nahe kommen. Man muss immer damit rechnen, dass sie plötzlich die Fahrtrichtung ändert, anhält oder rückwärts fährt. Der Sicherheitsabstand darf deshalb zur Vorder- und Rückseite 15 Meter, zu den Seiten 3 Meter nicht unterschreiten.

3. Nicht anhängen
Die Fahrmanöver der Pistenraupen sind unberechenbar. Anhängen ist lebensgefährlich!.

4. Manchmal verdeckt
Pistenraupen müssen auch im nicht einsehbaren Gelände oder an Engstellen arbeiten. Dabei fahren sie oft bergwärts. Mit ihrem plötzlichen Auftauchen ist jederzeit zu rechnen. Man muss deshalb auch zur eigenen Sicherheit stets auf Sicht fahren und Geländesprünge unterlassen.

5. Vorrang der Pistenraupen
Pistenraupen immer den Vorrang einräumen und zuerst passieren lassen. Man muss im Zweifel in ausreichendem Abstand anhalten, bis das Gerät vorbei ist. Dies gilt vor allem im Bereich von Engstellen.

6. Am Steilhang Abrutschgefahr
Am steileren Hang kann die Pistenraupe ins Rutschen kommen. Man soll sie deshalb genau beobachten, wenn man unterhalb von ihr fährt, großräumig Abstand halten und so schnell wie möglich ihren Arbeitsbereich verlassen. Im Steilhang niemals oberhalb einer Pistenraupe queren. Bei einem Sturz besteht Gefahr, in das Gerät hineinzurutschen.

7. Bemerkbar machen
Wenn man nicht ausweichen kann (Sturz, Materialdefekt o.ä.), muss man sich der Pistenraupe durch möglichst deutliche Zeichen bemerkbar machen. Wenn nötig, sollen andere die Person am Steuer warnen.

8. Gefahr nach Pistenschluss oder bei Pistensperre
Nach Pistenschluss oder bei Pistensperre finden Präparierungsarbeiten statt, bei denen die Geräte vielfach an über 1000 Meter langen Stahlseilen verankert sind. Wegen des oft unsichtbaren oder plötzlich empor schnellenden Seils besteht Lebensgefahr!
Copyright: Illustrationen Stiftung Sicherheit im Skisport
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