Ski Nordisch - Könner

Unterrichtsprogramme für die Wintersportpraxis an Schulen zu der Sportart Ski Nordisch

Hinweis: Die hier aufgeführte Reihenfolge der Unterrichtsprogramme entspricht dem optimalen Lernprozess in dieser Lernebene.

Technikwechsel in klassischer Technik

Beschreibung

Im klassischen Skilanglauf gibt es zwei Möglichkeiten des Technikwechsels: vom Diagonalschritt zum Doppelstockschub (mit Zwischenschritt) und umgekehrt.

Übungen zum Wechsel vom Diagonalschritt (DS) zum Doppelstockschub (DSS) (mit Zwischenschritt (m. ZS)):

  • Standübung: imitiere den DS auf einem Bein, gehe zum DSS über - hol den hinteren Arm zum Schub nach vorn.
  • Wiederhole die Übung von eben, aber ohne Stöcke, mit einem Stock, mit beiden im Schwerpunkt gehaltenen Stöcken, mit in den Schlaufen gefassten Stöcken.
  • DS: halte einen Arm vorn oder hinten, schwinge den anderen Arm weiter mit. Sind beide Arme wieder vor (bzw. hinter) dem Körper, so deute mit dem nächsten Beinabstoß einen DSS an.

Übungen zum Wechsel vom DSS zum DS:

  • Standübung: imitiere den DSS m. ZS und leite in diagonales Schwingen über.
  • Wiederhole die Übung von eben, aber ohne Stöcke, mit einem Stock, mit beiden im Schwerpunkt gehaltenen Stöcken, mit in den Schlaufen gefassten Stöcken.
  • DSS: Schwinge nach Ende des Armabstoßes einen Arm nach vorn und das entgegengesetzte Bein nach hinten (bildlich: klappe nach einer Seite auf)
  • Sag dir den Wechselrhythmus selbst vor oder lasse ihn von außen vorgeben: z. B. optisch durch Hütchen, durch Vorgabe der Schrittzahl.
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Variationen

  • Lauft zu zweit hintereinander, der Vordere gibt die Technik und damit den Technikwechsel vor.

Hilfsmittel

  • Hütchen

Voraussetzungen

Voraussetzung für optimale und schnelle Technikwechsel ist das Beherrschen der Grundtechniken.

Lernziele

Die SuS sollen durch verschiedene Technikwechsel geländeangepasst laufen können und das Gelände dadurch ökonomisch und mit mehr Freude genießen können.

Hinweise

Erst werden die einzelnen Technikwechsel von einer auf eine andere Technik separat geübt (am besten auch direkt in Geländeübergängen), dann können mehrere Techniken auf einer Geländerunde miteinander durch angepasste Technikwechsel verbunden werden.

Mit reduziertem Krafteinsatz kann sich der Technikwechsel besser entwickeln.

Schwächere SuS können mit Rhythmushilfen (akustisch; mitsprechen) durch den Lernprozess geführt werden.

Organisation

Die Klassikspur zum Lernen und Üben sollte mindestens 50m lang sein, besser noch deutlich länger, dazu nach Möglichkeit so verlaufend, dass der LuL den Überblick behalten kann, und für den Anfang in der Ebene (später dann unterschiedlich stark kupiert). Die SuS laufen nacheinander mit Abstand die mit Hütchen markierte (Start und Ende) Strecke mit der gegebenen Aufgabe. Bei stärkeren SuS können 2 Partner hintereinander laufen.

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