Snowboard - Könner

Beim Nosegrab greift die vordere Hand an die Nose des Bretts. Wie alle Grabs kannst du auch diesen vorher im Sitzen oder Liegen versuchen. Du führst das Brettende zur bereits vorher positionierten Hand, indem du das hintere Bein streckst und gleichzeitig das vordere Bein beugst.

Alle Grabs lassen sich im Sitzen oder Liegen ausprobieren um ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie sich die Position anfühlt:

• Wie weit musst du die Knie beugen?
• Wohin geht die Hand?

Wichtig ist hierbei, dass sich immer das Brett zum Körper bewegt. Der Oberkörper bleibt weitgehend aufrecht und der Kopf bleibt oben, da sonst später in der Luft die Gefahr besteht, aus der Achse zu Kippen.

Lernhindernis: Der SuS streckt in der Luft das hintere Bein nicht durch und versucht durch Beugen des Oberkörpers ans Brett zu kommen.

Abhilfe: Als Vorübung für einen Nosegrab am Kicker eignet sich ein Tailblock, um die Bewegung der Beine in der Luft zu trainieren. Dazu springst du auf ebener Piste mit einem deutlichen Ollie ab und sobald du in der Luft bist, streckst du das hintere Bein und beugst das vordere Bein, so dass die vordere Hand mühelos an die Nose kommt.

Beim Tailgrab greift die Hintere ans Tail. Der Tailgrab ähnelt dem Nosegrab, da auch wieder ein Bein gestreckt und das andere gebeugt wird, um ans Brett zu gelangen. Allerdings liegt nun die Schwierigkeit darin, dass der Grab nicht in Blickrichtung stattfindet.