Unterricht

Programme und Übungen für die Wintersport-Praxis und den fächerverbindenden Unterricht

Die Lehrpläne bzw. Bildungspläne aller Bundesländer in Deutschland sehen Wintersportangebote als fakultative Inhalte des Schulsports vor. Aus organisatorischen Gründen und aufgrund der geografischen Lage der meisten Bundesländer werden Wintersportangebote zumeist im außerunterrichtlichen Schulsport im Rahmen von Schulsportfahrten durchgeführt. Im Sportunterricht in der Turnhalle oder im natürlichen Umfeld der Schule sollten entsprechende Fahrten vor- und nachbereitet werden.

Das fachdidaktische Konzept des „Erziehenden Sportunterrichts“ liegt den meisten Lehrplänen bzw. Bildungsplänen für das Unterrichtsfach Sport zugrunde. Zentral ist dabei der sogenannte „Doppelauftrag des Schulsports“, definiert als „Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport (Erziehung durch Sport)“ und „Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur (Erziehung zum Sport)“. Zudem soll das Prinzip der Mehrperspektivität berücksichtigt werden, nach dem Schülerinnen und Schüler Bewegung, Spiel und Sport unter verschiedenen Sinngebungen erleben können. Entsprechende „pädagogische Perspektiven“ werden in den meisten Lehrplänen bzw. Bildungsplänen – mit geringen Abweichungen zwischen einzelnen Bundesländern – formuliert. So kann der Wintersport beispielweise unter der Perspektive „Wagnis“, aber auch „Körpererfahrung“, „Leistung“ oder „Gesundheit“ durchgeführt werden und darüber hinaus fächerübergreifend zur Umweltbildung beitragen.

Weiterhin geben die Lehrpläne bzw. Bildungspläne Inhaltsbereiche oder Bewegungsfelder vor. Zumeist werden Wintersportangebote (inkl. Vor- und Nachbereitung) dem Bereich „Gleiten, Rollen, Fahren“ (die genaue Bezeichnung variiert zwischen einzelnen Bundesländern) zugeordnet.

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