Schneesport und Inklusion

Wintersport als Möglichkeit der Inklusion

Die Faszination des Schneesports und der naturnahen Bewegung erschließt sich nahezu jedem, der sie einmal freudvoll erleben durfte. Der Faszination sind dabei keine Grenzen im Sinne einer notwendigen oder voraussetzenden Funktionalität des Menschen gesetzt. Gute Bewegungs- und Sportangebote im Schnee kann zunächst jede Person wahrnehmen, die dies möchte. Allenfalls einige sehr schwerwiegende medizinische Gegebenheiten können sich als einschränkend oder ausschließend darstellen.

Grundsätzlich zeichnet sich der Sport im Besonderen darin aus, Vielfalt willkommen heißen zu können. Darüber hinaus gehört es zu den Stärken im sportlichen Handeln, dass unterschiedliche Voraussetzungen von Menschen häufig als Chance gesehen werden. Dementsprechend ist Inklusion im Schneesport an Schulen, also das Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung, zweifelsfrei möglich.

Voraussetzung ist dennoch, dass einige Grundsätze beachtet und entsprechende Rahmenbedingungen in den Planungen sorgfältig berücksichtigt werden. Es erscheint aber sinnvoll an dieser Stelle darauf zu verweisen, dass dies jedem guten Unterricht, also nicht nur inklusivem Unterricht, immanent ist.

Durch das föderale Schulsystem in Deutschland sind pauschale rechtliche Grundlagen zum inklusiven Unterricht nicht gegeben, das grundlegende Recht auf Bildung und einen chancengleichen, gemeinsamen Schulbesuch ist allerdings klar in der UN-Behindertenrechtskonvention und dort explizit im §24 festgelegt. Die Diskriminierung oder der pauschale Ausschluss von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung, beispielsweise von Schneesportangeboten, ist damit nicht zulässig.

Ein Projekt der Stiftung
Sicherheit im skisport
Projektleitung & Umsetzung
Initiatoren